In Hamburg hat ein bemerkenswerter Gerichtsprozess begonnen, der einen tiefen Einblick in die kriminellen Machenschaften von Betrügerbanden bietet, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Dieser Fall betrifft einen 87-jährigen Mann aus Uhlenhorst, der vor sechs Jahren Opfer eines solchen Betrugs wurde und dabei über 200.000 Euro verlor. Der Prozess, der nun am Hamburger Landgericht stattfindet, richtet sich gegen zwei Männer, die verdächtigt werden, maßgeblich an dem Betrug beteiligt gewesen zu sein.

Am frühen Mittwochmorgen führten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei eine großangelegte Aktion in Hamburg durch, bei der die Imam Ali Moschee, besser bekannt als die "Blaue Moschee", abgeriegelt und beschlagnahmt wurde. Diese Maßnahme erfolgte im Zuge eines vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) verordneten Verbots gegen das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) und dessen bundesweiten Ablegerorganisationen, die als extremistische Vereinigungen eingestuft wurden.

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