Eine Premiere mit unerwarteten Hindernissen
Die "Monster Jam" - Tour, die zum ersten Mal durch Deutschland reist, hatte in Hamburg ihren Auftakt. Die Show versprach Adrenalin pur mit riesigen Monstertrucks, die spektakuläre Stunts, wie das Überfahren von Rampen und spektakuläre Überschläge, vollführen. Doch schon bei der ersten Vorstellung am Samstag musste das Event aufgrund zu hoher Kohlenmonoxid - Werte in der Luft vorzeitig abgebrochen werden.
Gefährliche Abgas - Werte
Die Alarmglocken läuteten, als der Veranstalter eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid (CO) in der Arena feststellte. Die herbeigerufene Feuerwehr bestätigte die bedenklichen Messergebnisse. Obwohl die Werte zunächst nicht als kritisch eingestuft wurden, entschied man sich für eine Fortsetzung der Show in reduzierter Form. Das sollte sich jedoch als unzureichende Maßnahme erweisen.
Gesundheitsrisiken zwingen zum Abbruch
Im weiteren Verlauf des Tages verschlechterte sich die Situation weiter, als ein elfjähriger Junge über Übelkeit und Kopfschmerzen klagte - Symptome einer möglichen CO - Vergiftung. Er musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Dieser Vorfall führte zur endgültigen Einstellung der Veranstaltung und zur Absage weiterer Shows.
Konsequenzen und Kompensation
Als Reaktion auf diese Ereignisse wurden nicht nur die Show am Samstagabend, sondern auch die für Sonntag geplante Veranstaltung abgesagt. Die Veranstalter entschuldigten sich auf der Internetseite der Barclays Arena bei den Zuschauern und wiesen darauf hin, dass Betroffene sich bezüglich der Rückerstattung der Ticketkosten an die Verkaufsstellen wenden sollen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei derartigen Events.
Während Shows wie "Monster Jam" zweifelsohne für Spannung und Begeisterung sorgen, ist es imperativ, dass Veranstalter und Organisatoren strenge Sicherheitsprotokolle einhalten, um das Wohlergehen aller Beteiligten zu gewährleisten.
Quelle: ndr.de