Dienstag, 23 April 2024 15:25

Tragische Eskalation zwischen Freunden - Hamburg

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Mord - Hamburg Mord - Hamburg fot: pixabay

Am Landgericht Hamburg wurde kürzlich ein junger Mann zu achteinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt, nachdem er seinen ehemals besten Freund in einer Tat, die als "exekutionsähnlich" beschrieben wird, ermordet hat. Die tragischen Ereignisse, die sich am 28. August des vorherigen Jahres ereigneten, fanden in der Nähe des S - und U - Bahnhofs Berliner Tor statt. Der Fall, der große Aufmerksamkeit erregte, zeichnet ein düsteres Bild von Freundschaft, die durch Drogenhandel und Verrat zerrissen wurde.

Hintergrund der Tat

Der Angeklagte, ein 20 - jähriger Mann, stand laut Gericht seit Jahren in enger Freundschaft mit dem Opfer. Beide waren in Drogengeschäfte verwickelt, was möglicherweise zu Spannungen zwischen ihnen führte. Diese kulminierten in einem hinterhältigen Mord, bei dem der Angeklagte seinen Freund unter einem Vorwand in eine Falle lockte. Er entschuldigte sich zunächst telefonisch bei dem späteren Opfer, nur um ein Treffen zu arrangieren, bei dem er den 26 - Jährigen schließlich ermorden würde.

Verlauf und Urteil des Gerichts

Im Gerichtsprozess kam heraus, dass der Angeklagte das spätere Opfer unter einem Vorwand aus dessen Wohnung lockte, wo dieser sich mit seiner Freundin aufhielt. Der Täter näherte sich dem Opfer und schoss mit Tötungsabsicht sechsmal auf ihn, was die tödlichen Verletzungen zur Folge hatte. Der Angeklagte stand während der Tat unter dem Einfluss von Drogen, was jedoch seine Schuldfähigkeit nicht beeinträchtigte. Trotz seiner Drogeneinflüsse und einer Selbststellung vier Tage nach der Tat, sah das Gericht keine mildernden Umstände, insbesondere wegen der Brutalität und Planmäßigkeit des Vorgehens.

Quelle: TAG24