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Unterstützung durch Lehramtsstudierende
Kinder ab vier Jahren werden über drei Jahre hinweg gefördert - zunächst in der Kita, später in der ersten Klasse der Grundschule. Lehramtsstudierende übernehmen diese Aufgabe und verbringen ein- bis zweimal pro Woche insgesamt vier Stunden mit den Kindern. Dabei steht spielerisches Lernen im Vordergrund. Handpuppen und Erzähltheater mit Bildkarten helfen, neue Wörter zu erklären und das Sprechen zu fördern.
Die Studierenden arbeiten meist in kleinen Gruppen. Sie gestalten nicht nur den Sprachunterricht, sondern organisieren auch regelmäßige Ausflüge. Dies soll den Kindern helfen, die Sprache in verschiedenen Alltagssituationen anzuwenden und zu festigen.
Neun Standorte in Hamburg
Das Programm startet mit neun Standorten in den Bezirken Hamburg-Mitte und Harburg. Ab Februar kümmern sich 24 Mentoren und Mentorinnen um rund 130 Kinder. Im nächsten Jahr sollen weitere Kindertagesstätten und Schulen in das Programm aufgenommen werden.
Keine Kosten für Eltern
Ein wichtiger Aspekt des Programms ist, dass es für Eltern vollkommen kostenfrei ist. So haben alle Kinder, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie, die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und einen besseren Start in die Schulzeit zu bekommen.
Diese Initiative soll langfristig die Chancengleichheit fördern und Kindern mit Sprachdefiziten eine bessere Zukunft ermöglichen.
Quelle: webrivaig.com/de, tagesschau.de