Rund drei Wochen nach der Schließung der Imam-Ali-Moschee, allgemein bekannt als die Blaue Moschee, durch das Bundesinnenministerium, hat das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) eine formelle Klage gegen die Verbotsverfügung eingereicht. Das IZH, welches vom Ministerium als extremistische Organisation eingestuft wurde, fordert mit dieser rechtlichen Maßnahme die Wiedereröffnung ihrer zentralen Glaubenseinrichtung und kritisiert die Einschränkung der Religionsfreiheit.

Am späten Samstagabend rückte die Hamburger Polizei zu einem umfangreichen Einsatz an der Moorweide, direkt gegenüber dem Bahnhof Dammtor, aus. Ein pro-palästinensisches Protestcamp, das seit Mai besteht und dessen Genehmigung bis Ende August andauert, war Schauplatz einer gemeldeten Auseinandersetzung. Augenzeugen alarmierten die Polizei aufgrund eines vermuteten Streits innerhalb des Camps.

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