Donnerstag, 31 Oktober 2024 15:42

Schwerer Unfall am S-Bahnhof Reeperbahn

Rate this item
(0 votes)
Unfall Unfall pixabay / Foto illustrativ

In der Nacht zum Donnerstag ereignete sich am S-Bahnhof Reeperbahn in Hamburg ein schwerer Unfall, bei dem ein junger Mann lebensbedrohlich verletzt wurde. Der 19-Jährige stürzte in den frühen Morgenstunden vom Bahnsteig auf die Gleise und geriet unter eine einfahrende S-Bahn. Der Vorfall führte zu umfangreichen Einsatz- und Rettungsmaßnahmen und betraf auch zahlreiche Fahrgäste, die in der Bahn saßen.

Inhaltsverzeichnis:

Sturz von den Gleisen: Bundespolizei klärt Hergang auf

Laut Angaben der Bundespolizei war der junge Mann gegen 4 Uhr morgens gemeinsam mit Freunden an der S-Bahnhaltestelle Reeperbahn unterwegs. Überwachungskameras zeichneten den Moment auf, als der 19-Jährige offenbar ins Stolpern geriet und rücklings auf die Gleise stürzte. Die Videoaufnahmen zeigten, dass der Mann vor dem Fall in eine unglückliche Bewegung verwickelt war, was den Unfall verursachte. Seine Freunde sowie andere Anwesende am Bahnsteig mussten das Geschehen in voller Dramatik mit ansehen.

Fahrer leitet Notbremsung ein, kann Kollision aber nicht verhindern

Als der Fahrer der in Richtung Hauptbahnhof fahrenden S-Bahn den Mann auf den Gleisen sah, reagierte er sofort und leitete eine Notbremsung ein. Trotz der schnellen Reaktion konnte die S-Bahn jedoch nicht rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden, und der 19-Jährige geriet unter das Fahrzeug. Der S-Bahn-Fahrer sowie mehrere Augenzeugen waren tief betroffen und benötigten Unterstützung durch Seelsorger, um das Erlebte zu verarbeiten.

Rettungsmaßnahmen und Sperrung der Strecke

Einsatzkräfte der Hamburger Feuerwehr konnten den schwer verletzten Mann bergen und ihn auf den Bahnsteig zurückbringen. Der 19-Jährige wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert, wo festgestellt wurde, dass er einen Fuß verloren hatte. Die Rettungskräfte kümmerten sich außerdem um rund 200 Passagiere im Zug, die vorsichtig aus der Bahn geleitet wurden. Die Strecke wurde bis 5:20 Uhr für den Verkehr gesperrt, um den Einsatzkräften ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

Die Freunde des Verunglückten sowie Augenzeugen erhielten psychologische Unterstützung, da der Vorfall für alle Anwesenden eine belastende Erfahrung war.

Quelle: www.24info-neti.com/de, tagesschau.de