Inhaltsverzeichnis:
- Elf Jahre Unterschied in der Lebenserwartung
- Gesundheitszentren unter städtischer Kontrolle
- Neue Rolle für Gemeindeschwestern
Elf Jahre Unterschied in der Lebenserwartung
Laut statistischen Erhebungen beträgt die Lebenserwartung in sozial schwächeren Vierteln wie der Veddel etwa elf Jahre weniger als in wohlhabenderen Stadtteilen Hamburgs. Die Armut wird hierbei als wesentlicher Faktor für die Unterschiede in der Gesundheit angesehen. Die Hamburger Linke fordert daher eine umfassende Strategie, um diese Ungleichheiten zu reduzieren und die gesundheitliche Versorgung gerechter zu gestalten.
Gesundheitszentren unter städtischer Kontrolle
Ein zentraler Vorschlag der Linken ist der Ausbau kommunaler Gesundheitszentren. Diese sollen nicht nur medizinische Versorgung anbieten, sondern auch Sozialberatung integrieren. Ziel ist es, soziale und gesundheitliche Probleme gemeinsam anzugehen. Die Linke schlägt zudem vor, dass die Mitarbeiter dieser Gesundheitszentren direkt bei der Stadt Hamburg angestellt werden. Damit sollen die Arbeitsbedingungen verbessert und eine langfristige Sicherung der Qualität der Versorgung erreicht werden.
Neue Rolle für Gemeindeschwestern
Ein weiterer Ansatz betrifft den verstärkten Einsatz von Gemeindeschwestern. Diese sollen Patienten direkt in ihren Wohnungen besuchen, um eine individuellere und umfassendere Betreuung sicherzustellen. Besonders gefährdete Gruppen, die durch soziale und wirtschaftliche Probleme benachteiligt sind, sollen dadurch besser erreicht werden. Dieser Ansatz soll Versorgungslücken schließen und die gesundheitliche Chancengleichheit verbessern.
Quelle: www.24edu.info/de, tagesschau.de