Sonntag, 29 September 2024 12:12

Fehlalarm unterbricht Konzert in der Elbphilharmonie

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Hamburg Hamburg pixabay / Foto illustrativ

Am vergangenen Samstagabend kam es in der Hamburger Elbphilharmonie zu einem abrupten Konzertabbruch. Grund dafür war ein Fehlalarm, der zu einer Evakuierung des Großen Saals führte. Dieser Vorfall markiert bereits den dritten Fehlalarm in diesem Jahr, was Fragen hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen aufwirft.

 Detaillierte Ereignisse des Abends

Der Große Saal der Elbphilharmonie musste geräumt werden. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen war dabei, ihr Konzert mit Prokofjews "Romeo und Julia" zu beenden, als ein lauter Knall und Schreie die Aufführung jäh unterbrachen. Laut einer Augenzeugin folgte daraufhin eine große Menge Wasser, die über die Ränge A und B verteilt wurde. "Zuerst war unklar, dass es sich um einen Feueralarm handelte. Erst nach einigen Minuten wurde uns dies bewusst", berichtete sie.

Reaktionen und Sicherheitsmaßnahmen

Ein Sprecher der Elbphilharmonie bestätigte am nächsten Morgen, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe, der durch die automatische Löschanlage ausgelöst wurde. Trotz des unerwarteten Ereignisses habe die Feuerwehr schnell reagiert und das Publikum sei ruhig und geordnet evakuiert worden. Zudem lobte der Sprecher die gute Vorbereitung und die schnelle Reaktion der anwesenden Mitarbeiter.

Frühere Vorfälle und nächste Schritte

Der letzte Feueralarm vor diesem Ereignis wurde Ende August durch einen Kabelbrand ausgelöst. Die häufigen Fehlalarme in diesem Jahr werfen Bedenken hinsichtlich der Effektivität und Sensibilität der Alarmsysteme auf. Trotz der Unterbrechung ist geplant, dass der Konzertbetrieb am Sonntagabend ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt wird.

Das Wiederauftreten von Fehlalarmen in der Elbphilharmonie lenkt die Aufmerksamkeit einmal mehr auf die Notwendigkeit einer Überprüfung und möglicherweise einer Anpassung der installierten Sicherheitssysteme, um die Zuverlässigkeit dieser wichtigen Einrichtung zu gewährleisten.

Quelle: www.on-the-top.net/de , tagesschau.de