Von St. Pauli nach Brighton
Fabian Hürzeler, der durch seine bemerkenswerte Arbeit bei St. Pauli auffiel, hat die Aufmerksamkeit von Tony Bloom, dem Geschäftsführer von Brighton, auf sich gezogen. „Seit Beginn unseres Auswahlprozesses war Fabian einer der herausragenden Kandidaten", so Bloom. Der 31-jährige Hürzeler wird als jüngster Trainer in die Premier League wechseln, eine Herausforderung und Karrieresprung für den gebürtigen Texaner, der vor eineinhalb Jahren noch als Co-Trainer unter Timo Schultz bei St. Pauli tätig war. Nach der Entlassung von Schultz wurde Hürzeler zum Chefcoach befördert und führte den Club zunächst fast zum Aufstieg aus der unteren Tabellenhälfte der Zweiten Liga und dann in der folgenden Saison zum Meister der 2. Bundesliga.
Abschied von St. Pauli
Nach vier Jahren bei St. Pauli äußerte sich Hürzeler dankbar über die gemeinsame Zeit - "Ich bin dem Verein, den Fans und allen Verantwortlichen sehr dankbar für das, was wir zusammen erreicht haben.“ Er betonte, wie schwer ihm der Abschied falle, aber auch, dass der Wechsel in die Premier League für ihn einen Traum darstelle. Sportchef Andreas Bornemann und Präsident Oke Göttlich anerkannten Hürzelers Leistung und Beitrag und äußerten Verständnis für seinen Wunsch, in der Premier League zu arbeiten.
Kompensation und Nachfolge
Die Ablöse für Hürzeler wird den FC St. Pauli finanziell unterstützen, da Berichte von einer hohen Ablösesumme im einstelligen Millionenbereich sprechen. Die genauen Details des Vertrags, den Hürzeler bis Sommer 2027 bei Brighton unterschrieben hat, wurden im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Wer ihm bei St. Pauli nachfolgen wird, bleibt ungewiss, doch Namen wie Urs Fischer und Thomas Letsch, sowie Danny Galm sind in der Diskussion.
Der Weggang von Fabian Hürzeler stellt sowohl einen Verlust als auch eine Bestätigung der strategischen Ausrichtung von St. Pauli dar. Die Clubführung bemüht sich, durch kluge Transferpolitik den Verein weiterzuentwickeln. Während die Fans und Verantwortlichen Hürzeler für seine Verdienste danken, richtet sich der Blick nun auf die Zukunft und die Frage, wie der Club seine erfolgreiche Strategie unter einem neuen Trainer weiterführen kann.
Quelle: Tagesschau