Einsatzdetails und Herausforderungen
Thorsten Kraatz, der Sprecher der Hamburger Feuerwehr, erklärte, dass das Feuer nach acht Stunden unter Kontrolle gebracht wurde. Die Nachlöscharbeiten, bei denen letzte Glutnester aufgespürt und gelöscht werden mussten, zogen sich jedoch weiter hin. Zusätzlich wurde kontaminiertes Löschwasser, das als ungefährlich eingestuft wurde, in Wagen gepumpt und untersucht. Die Süderelbe musste vorübergehend für den Schiffsverkehr gesperrt werden, konnte jedoch nach einer Weile wieder freigegeben werden.
Auswirkungen auf Verkehr und Umwelt
Die Rauchentwicklung durch den Brand beeinträchtigte erheblich die umliegenden Gebiete. Über die NINA - App warnte die Feuerwehr die Bevölkerung in Heimfeld und erweiterte die Warnung später auf Harburg, Wilhelmsburg, Spadenland und Neuallermöhe. Auch Bergedorf wurde vorsorglich in die Warnungen einbezogen. Es wurden kontinuierlich Schadstoffmessungen durchgeführt, glücklicherweise ohne bedenkliche Befunde. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- sowie Klimaanlagen abzuschalten.
Die Einsatzkräfte arbeiteten intensiv, um den Brand vollständig zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Insgesamt waren 80 Feuerwehrleute mit drei Löschfahrzeugen im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde sicher gestellt und die Zugänge zur Brandstelle freigehalten. Thorsten Kraatz betonte, dass trotz der Entwarnung noch viel zu tun sei, um den Einsatz vollständig abzuschließen.
Quelle: TAG24