Inhaltsverzeichnis:
- Großeinsatz der Feuerwehr auf der Reeperbahn
- Hamburger Reeperbahn beidseitig gesperrt
- Zweiter schwerer Brand in demselben Gebäude
- Ermittlungen zur Brandursache laufen
Großeinsatz der Feuerwehr auf der Reeperbahn
Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen mehrere Menschen an den Fenstern und riefen verzweifelt um Hilfe. Schwarzer Rauch drang aus dem zweiten Stock, Flammen loderten hinter den Fensterscheiben. Die Feuerwehr handelte schnell. Mit Leitern und Atemschutzgeräten brachten sie insgesamt 29 Personen in Sicherheit. Ein 54-jähriger Mann erlitt eine Rauchvergiftung. Für eine Person kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Leiche wurde später in der ausgebrannten Wohnung gefunden.
Hamburger Reeperbahn beidseitig gesperrt
Wegen des Brandes wurde die Reeperbahn in beide Richtungen vollständig gesperrt. Der Verkehr kam zum Erliegen. Die Polizei richtete großräumige Umleitungen ein. In einem nahegelegenen Restaurant fanden die evakuierten Anwohnenden vorübergehend Unterschlupf. Rettungskräfte und Notfallseelsorger kümmerten sich um sie.
Zweiter schwerer Brand in demselben Gebäude
Bereits vor rund zwei Jahren hatte es in dem gleichen Haus einen schweren Brand gegeben. Auch damals waren dramatische Szenen zu beobachten. Mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern war der Fluchtweg abgeschnitten. Ein Mann musste aus einem Fenster springen. Vier weitere Menschen erlitten Verletzungen. Die Brandursache blieb auch damals ungeklärt.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Brandursache vom Montag ist bislang unklar. Experten des Landeskriminalamts haben die Untersuchungen aufgenommen. Eine vorsätzliche Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen, es gibt jedoch noch keine offiziellen Hinweise. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden. Auch Videoaufnahmen aus der Umgebung werden ausgewertet. Wichtige Fakten zum Einsatz:
- 1 Todesopfer in der Brandwohnung
- 29 Personen gerettet
- 54-jähriger mit Rauchvergiftung im Krankenhaus
- Großaufgebot mit über 60 Einsatzkräften
- Reeperbahn mehrere Stunden gesperrt
- Zweiter schwerer Brand in zwei Jahren im selben Gebäude
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei prüft alle Spuren. Das betroffene Gebäude bleibt vorerst unbewohnbar. Die Stadt Hamburg organisiert Übergangsunterkünfte für die Betroffenen.
Quelle: Tagesschay, www.milekcorp.com/de