Inhaltsverzeichnis:
- Kabelschaden zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Altona
- Auswirkungen auf den Zugverkehr
- Informationen für Reisende
Kabelschaden zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Altona
Ein Kabelschaden hatte am Mittwoch zu erheblichen Behinderungen im Bahnverkehr geführt. Der Defekt entstand nach Angaben der Deutschen Bahn wahrscheinlich bei Bauarbeiten zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Altona. Dadurch kam es zu Ausfällen und Verspätungen im gesamten Netz. Die Bundespolizei erklärte, dass keine Hinweise auf eine Straftat vorliegen.
Die Reparaturarbeiten dauerten mehrere Stunden. Fachkräfte der Bahn suchten und ersetzten beschädigte Leitungen, um die Signalsteuerung wiederherzustellen. Am späten Abend konnte der technische Fehler vollständig behoben werden. Seit dem frühen Donnerstagmorgen verkehren Züge wieder regulär.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
Trotz der Wiederaufnahme des Betriebs kann es vereinzelt zu Zugausfällen kommen. Besonders betroffen ist der Regionalverkehr, da teilweise Fahrzeuge oder Personal fehlen. Die Bahn teilte mit, dass sich der Betrieb schrittweise stabilisiert, jedoch nicht sofort in allen Bereichen reibungslos läuft.
Am Hamburger Hauptbahnhof verkehren täglich:
- Über 800 Fern- und Regionalzüge
- Rund 1.200 S-Bahnen
- Etwa 500.000 Reisende nutzen den Bahnhof täglich
Diese Zahlen machen den Bahnhof zu einem der größten Verkehrsknotenpunkte Deutschlands. Eine Störung an dieser Stelle hat deshalb weitreichende Folgen für den gesamten Norden des Landes.
Informationen für Reisende
Die Deutsche Bahn empfiehlt allen Passagieren, sich vor Fahrtantritt über aktuelle Verbindungen zu informieren. Dazu stehen mehrere Kanäle bereit:
- die Internetseite der Bahn
- die App „DB Navigator“
- die telefonische Reiseauskunft unter 030/2970
Reisende sollten prüfen, ob ihre Verbindung von Änderungen betroffen ist, insbesondere im Regionalverkehr. Nach Angaben der Bahn ist der Hauptbahnhof zwar wieder vollständig in Betrieb, jedoch können einzelne Fahrten noch ausfallen oder verkürzt durchgeführt werden.
Der Vorfall zeigt, wie stark eine technische Störung in einem zentralen Stellwerk den gesamten Bahnverkehr beeinflussen kann. Nach Angaben der Deutschen Bahn sollen nun zusätzliche Kontrollen durchgeführt werden, um ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden.
Quelle: NDR, www.fox360.net/de