Dienstag, 22 April 2025 14:39

Mehr Schülerinnen und Schüler an Hamburgs weiterführenden Schulen

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Mehr Fünftklässler in Hamburg Mehr Fünftklässler in Hamburg pixabay/Foto illustrativ

In Hamburg beginnt das neue Schuljahr mit einer deutlichen Zunahme an Fünftklässlern. Die Zahl der Kinder, die nach den Sommerferien auf eine weiterführende Schule wechseln, steigt erneut. Insgesamt 16.948 Jungen und Mädchen starten im kommenden Schuljahr in der Hansestadt. Das sind 490 mehr als im Vorjahr, wie die Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) mitteilte.

Inhaltsverzeichnis:

Gleichmäßige verteilung auf Gymnasien und Stadtteilschulen

Die Schülerinnen und Schüler verteilen sich nahezu gleichmäßig auf die beiden Schulformen. Die 66 Gymnasien in Hamburg nehmen voraussichtlich 8.470 Kinder auf. Das bedeutet einen Anstieg von 229 im Vergleich zum Vorjahr. Die 65 Stadtteilschulen rechnen mit 8.258 Neuaufnahmen – ein Plus von 232 Kindern. Die Zahlen zeigen: Der Trend zur weiterführenden Schule hält ungebrochen an.

Neue Traute-Lafrenz-Stadtteilschule in Harburg

Mit dem neuen Schuljahr öffnet auch eine neue Stadtteilschule ihre Türen. Die Traute-Lafrenz-Stadtteilschule in Harburg startet mit 67 Schülerinnen und Schülern in drei Klassen. Damit reagiert die Stadt auf den kontinuierlichen Anstieg der Schülerzahlen. Laut Schulbehörde sollen bis 2029 fünf weitere neue Schulen entstehen, um die steigende Nachfrage zu bewältigen.

Langfristige Planung bis 2029

Die Schulbehörde rechnet auch in den kommenden Jahren mit weiterem Zuwachs. Zwar zeigen Kitas und erste Klassen inzwischen erste Rückgänge nach Jahren des Wachstums, doch an den weiterführenden Schulen ist diese Entwicklung noch nicht spürbar. Deshalb sind weitere Schulneubauten und Ausbauprojekte bereits in Planung. Bis mindestens 2029 sollen neue Kapazitäten geschaffen werden.

Besuch der Wunschschule meist möglich

Die meisten Kinder können ihre Wunschschule besuchen. Nur einige besonders gefragte Schulen, wie die Stadtteilschule Osterbek in Bramfeld oder das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Eimsbüttel, mussten aufgrund der hohen Nachfrage Absagen erteilen. Um möglichst vielen Kindern den Zugang zur gewählten Schule zu ermöglichen, nutzen die Einrichtungen ihre Raumkapazitäten optimal aus, so Ksenija Bekeris.

Die Entwicklung zeigt: Hamburg bereitet sich aktiv auf wachsende Schülerzahlen vor. Durch neue Schulen, Ausbaupläne und gezielte Raumverteilung soll auch in den kommenden Jahren ein reibungsloser Schulstart für alle Kinder gewährleistet werden.

Quelle: Tagesschau, www.globewoings.net/de